T14
Souterrain- und Erdgeschosswohnung eines denkmalgeschützten Jugendstil-Mehrfamilienhauses der letzten Jahrhundertwende werden zu einer Maisonettewohnung zusammengelegt:
Dazu wird in Abstimmung mit dem Denkmalamt eine neue Innentreppe als Verbindung zwischen den beiden Wohnebenen eingebaut. Die filigrane Schwarzstahlkonstruktion wird vollständig von der neuen Geschossdeckeneinfassung abgehängt und durch ein leichtes ‚Gespinst‘ (vom Bauherrn selbst geknüpft) mit einer Absturzsicherung versehen. Oben am Treppenantritt erscheint die Treppe durch ein schlichtes Ganzglasgeländer in maximaler Transparenz, die alte Speisekammer jenseits des neuen Treppenlochs wird durch eine leichte stählerne Brücke in Steckkonstruktion erschlossen. Unten sorgen die offenen, filigranen Stufen dafür, dass das Licht des Wintergartens weiterhin tief in den Wohnraum fallen kann und die Sichtbeziehung zwischen innen und ausen maximal erhalten bleibt.
* Fotos: Jens Kirchner